Über Uns

WER WIR SIND

NiIKAO stellt sich vor:

NIKAO leitet sich vom griechischen νικάω (Strong G3528) ab und kommt genau 28 mal in dem gesamten neuen Testament der Bibel vor. Es kann als „überwinden, überwunden, Überwinder“ aber auch als „siegen, Sieger oder Siegreich“ übersetzt werden.

Der Vers der zur Namensgebung beigetragen hat ist Johannes 16, 33:

Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ So spricht Jesus zu seinen Jüngern.

Bachelor of Arts
in Modedesign

Schwerpunkt:
Nachhaltigkeit &
Slowfashion

aus Solingen

Alina Jörns

Felix Ongirski

angehender B.A.
Sozialarbeiter &
Sozialpädagoge

Schwerpunkt:
Offene Kinder- &
Jugendarbeit

aus Mettmann

UNSER AUFTRAG

"Aus Alt mach Neu", im Dienste des Schöpfers!

Von diesem Frieden angetrieben, setzen wir unsere GOTT gegebenen Gaben dazu ein, die Schöpfung zu bewahren, aktiv zum Erhalt unserer Umwelt beizutragen und gemeinsam die Umweltprobleme zu überwinden. Unsere Mission und Ansatz besteht darin, nicht von Angst, sondern von Hoffnung geleitet zu werden. Durch die Verbindung von christlichen Werten und ökologischem Handeln wollen wir unsere Erde im Sinne der Schöpfungsverantwortung pflegen und bereichern.

DAS FUNDAMENT

Unsere Werte:

Glaube

Glaube

Unser Glaube gibt uns Hoffnung, Inspiration und treibt uns an in dieser Welt ein Licht für Andere zu sein.

Verantwortung

Verantwortung

Wir übernehmen Verantwortung für die Umwelt, um vor Ort nachhaltige Veränderungen zu fördern.

Lernen

Lernen

Wir fördern die persönliche Entwicklung, um immer neue Wege für nachhaltige Lösungen zu entdecken.

Nächstenliebe

Nächstenliebe

Wir sehen die Bedürfnisse unserer Mitmenschen und reagieren mit Hilfsbereitschaft, um positive Veränderungen zu ermöglichen.

Gemeinschaft

Gemeinschaft

Wir fördern den Zusammenhalt in der lokalen Gemeinschaft durch Zusammenarbeit und den Aufbau eines starken Netzwerks.

Gemeinsam sind wir NIKAO !

Seit über 4 Jahren bieten wir gemeinsam Upcycling-Workshops an und haben bereits mehr als 580 jungen Menschen praktische Fähigkeiten und kreative Impulse vermittelt. Lass uns gemeinsam Abfall eine zweite Chance geben und Hoffnung verbreiten, indem wir die Herausforderungen unserer Zeit annehmen, gemeinsam überwinden und die Welt ein bisschen besser machen.

Ich bin die Alina und so kam ich zum Upcycling

Bereits als Kind war ich überdurchschnittlich an kreativen Aktivitäten interessiert, habe eigene Comics gezeichnet und aus Fimo Figuren modelliert, weil ich unbedingt eigenes, einzigartiges Spielzeug haben wollte, das es so leider nirgends sonst zu kaufen gab. Über Fotografieren und das Nähen von Stofftieren bin ich schließlich auf das Thema Kleidung und Mode gekommen. Seitdem ich ungefähr 15 war, hat mich dieses Thema enorm fasziniert, wodurch ich mich in den jungen Jahren immer wieder auf kreative Weise neu entdecken und herumexperimentieren konnte. Daher lag für mich schon früh der innere Entschluss fest, dass ich einmal Modedesignerin werden würde!

Als ersten Schritt hierzu habe ich mich für das Fachabitur in Richtung Bekleidungstechnische Assistentin in Mönchengladbach entschieden. Doch relativ schnell verblasste der äußerliche Glitzer und Glamour, den man aus dem Film, Fernsehen und Modezeitschriften kennt. Die Illusion wich, und die Schattenseiten der Modebranche sowie des Konsumismus der Fast-Fashion-Industrie traten in den Vordergrund. Hast du schon gewusst, dass die Modeindustrie nach der Ölindustrie die vermutlich zweit umweltschädlichste Industrie auf der gesamten Welt ist? Ich damals nämlich auch noch nicht.

In meinem darauffolgenden Studiengang zur Modedesignerin habe ich daher bereits von Anfang an einen anderen Weg verfolgt und nach einer Lösung des Problems gesucht. Durch die Recherche zu meiner ersten Kollektion bin ich dann das erste Mal mit dem Thema des Upcyclings in Berührung gekommen. Dabei entstand „Remastered“, eine Kollektion, die komplett aus ausgewählten Second-Hand-Kleidungsstücken erschaffen und neu komponiert wurde. Bei dem darauffolgenden Praktikum bei „Planet Upcycling“ in Düsseldorf habe ich nochmal einen vertiefenden und geweiteten Blick für die Materialvielfalt mit neuen Impulsen zu Ressourcen und Design erhalten können. Dies hat mich sehr geprägt und für meine Abschlusskollektion „Green Warriors“ motiviert, einen noch gewagteren Schritt zu gehen und für meine Bachelor-Abschlusskollektion überwiegend unkonventionelle Materialien wiederzuverwerten. Neben den ausrangierten Bundeswehrdecken und Zelten war das Schlüsselelement ein Bremsschirm eines „Starfighters“-Kampfflugzeugs (Lockheed F-104) aus dem Jahre 1972. Dieser stand für mich symbolisch für das Ausbremsen der schnelllebigen Fast-Fashion-Industrie, wodurch ich ein Zeichen für eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Slow Fashion setzte.

Nach dem Studium wollte ich dieses Zeichen und die Veränderung in die Industrie tragen und habe bei mehreren konventionellen Modelabels gearbeitet. Dabei musste ich jedoch nach einigen Jahren feststellen, dass es, wenn überhaupt, nur sehr schwierig ist, die Punkte, die mir wichtig waren, einzubringen, um etwas langfristig zu verändern. Nachdem mich Felix bereits seit Ende 2022 mit seiner Vision animiert hat, gemeinsam diesen Schritt zu gehen, war es nach dieser Erfahrung endgültig klar: „Design muss auch nachhaltig gehen!“ und wenn wir etwas verändern möchten, müssen wir es eben selbst anpacken.

Und so beginnt unsere Reise mit NIKAO! Hier möchte ich mein kreatives Potenzial voll ausschöpfen und Design mit Nachhaltigkeit spielerisch vereinen. Dabei unser gemeinsames Wissen an junge Menschen weitergeben und sie dazu inspirieren, wie auch wir, neue Wege einzuschlagen.

Ich bin der Felix und so kam ich zum Upcycling

Ich bin in Kasachstan geboren und habe dort die prägendsten Jahre meiner Kindheit verbracht, wofür ich heute sehr dankbar bin. Dementsprechend hat mich die Kultur und die Lebensmentalität im Umgang mit Ressourcen dort sehr geprägt. Ein kreativer und schonender Umgang mit dem, was man zur Verfügung hat, ist dort an der Tagesordnung. Geräte, Gegenstände und Kleidung wurden immer geflickt, gestopft und repariert. Wenn es sein musste, auch mehrfach. Lebensmittel wurden regelmäßig eingelegt und konserviert, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Auch das Badewasser wurde mehrfach verwendet. Zuerst badeten die Kinder, dann die Erwachsenen. Bis heute haben mit Sicherheit die Mehrheit der Familien aus den Ostländern zuhause eine Plastiktüte mit Plastiktüten unter dem Waschbecken. Prüft es nach! Dies ist immer noch Tradition. Nicht alles davon wünscht man sich heute natürlich zurück, doch die Grundeinstellung bleibt: Der Umgang mit Ressourcen war ein anderer. Während meiner ersten Jahre in Deutschland ist mir dieser Unterschied immer deutlicher geworden. Willkommen in der Wegwerfgesellschaft.

Ein Zeitsprung in das Jahr 2019: Für meinen ersten Lehrerbesuch in der Erzieherausbildung habe ich einen Impuls vorbereitet. Anders als beim Angebot stellt man beim Impuls den Kindern eine sehr begrenzte Anzahl an Materialien und Gegenständen, zumeist nicht mehr als drei, zur Verfügung. Obwohl man selbst natürlich vorher viel verschriftlicht und sich Gedanken über die möglichen Kombinationen und Verwendungszwecke macht, gibt man diese bei einem Impuls eben nicht vor. Man beobachtet nur und hilft nur im äußersten Fall, meistens wortlos mit einem Beispiel der Verwendung, um nicht die Explorationserfahrung der Kinder zu sehr zu beeinflussen. Immer wieder war ich verblüfft, auf welch kreative Ideen und Verwendungsmöglichkeiten die Kindergartenkinder gekommen sind.

Als ich später ehrenamtlich an einer Offenen Ganztagsschule (OGS) tätig war, ist mir der enorme Bruch mit der kindlichen, unbeschwerten und freien Kreativität aufgefallen. Irgendwo musste da doch von den ersten Kindergartenjahren bis zu der dritten Klasse bereits etwas Wichtiges verloren gegangen sein. Oder zumindest auf dem besten Weg dahin. Eine Unsicherheit in die eigenen Fähigkeiten hat sich eingeschlichen. Die Unbeschwertheit, einfach darauf los auszuprobieren und zu entdecken, ist deutlich geringer. Die Angst, etwas auch nur ein wenig falsch zu machen, ist groß. Klare Anweisungen werden erwartet und vorausgesetzt, damit es am Ende dann doch nur wieder heißt: „Ich kann das nicht…“.

Bei NIKAO möchte und kann ich genau diese zwei Kernerlebnisse zusammen verbinden: Die Bewahrung der Schöpfung und einen gesunden und nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unserer Erde auf der einen Seite und meine Liebe zur Arbeit mit Kindern, sie wieder zurückzuführen ins unbeschwerte und kreative Herumexperimentieren mit unterschiedlichen Werkzeugen und Materialien. Ihnen dabei die Angst zu nehmen, den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und die Selbstwirksamkeit zu stärken, sowie die nötigen Impulse und Gedankenanstöße zu vermitteln, um etwas Tolles und Nützliches mit den eigenen Händen zu erschaffen.

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